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Es sind Menschen, die nach Deutschland fliehen, um hier Schutz und Unterstützung zu finden.

06.03.2025 Die Ausstellung „An(ge-)kommen“ zeigt Menschen, die ihre völlig unterschiedlichen Fluchtgeschichten nach Deutschland erzählen. Präsentiert wurde diese Ausstellung im Februar 2025 an der HHS von 23 Peer Guides. Diese Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Altersgruppen hatten sich freiwillig in einem zweitägigen Workshop darauf vorbereitet, Schulklassen durch die Ausstellung zu begleiten. Es ging um Fragen, wie: Was bedeutet „Migration“ eigentlich? Wie reagieren wir darauf? Was bedeutet es, in Deutschland anzukommen? Und schließlich auch: Wie moderiere ich ein Gruppengespräch dazu? Und wie könnte ich auf provokante Fragen oder ähnliches reagieren?

Eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern hatte im Rahmen eines erprobten und langjährigen Projektvorhabens diese Ausstellung des „Forums der Kulturen“ an die Schule geholt und den Rahmen des Workshops organisiert. Einmal im Workshop angekommen, übernahmen die Peer Guides aber das Geschehen zunehmend. Das vorgeschlagene Verfahren für die „Führung“ durch die Ausstellung wurde von den jugendlichen Schulprofis kritisiert und in Teilen abgelehnt. Vielmehr gab es den Wunsch, eigene Vorstellungen von der Ausstellungspräsentation zu entwickeln und die Ausgestaltung der Präsentation den jeweiligen Teams der Peer Guides zu überlassen. Dabei kamen das Herzblut für das Thema, aber auch die mehrjährige Erfahrung aller Schülerinnen und Schüler mit sinnvollen Lernangeboten zum Tragen. Keine Führung glich der Anderen und mit großer Souveränität moderierten die Peer Guides Gespräche mit Schulklassen, in deren Mittelpunkt die Erfahrungen einzelner Menschen mit Flucht und Migration standen. Ein zwar lange geplantes, im Februar 2025 aber hochaktuelles Angebot, das einen alternativen Zugang zu dem heißdiskutierten Wahlkampfthema bot.

Neben den einzelnen Führungen übernahmen die Peer Guides auch einen großen Teil der Durchführung ihres Angebots. In einer Signal-Gruppe wurden wichtige Informationen geteilt und Vertretungen organisiert. Immer wieder wurde der ursprüngliche Einsatzplan, in dem die Führungstermine mit Teams der zuständigen Peer Guides verzeichnet waren, nachjustiert und korrigiert, denn durchgeführt wurden die Führungen während der Unterrichtszeit der Besuchergruppen. Für die Peer Guides bedeutete dies, die eigene Lern- und Arbeitszeit gut zu verwalten, mit den eigenen Lehrkräften im Gespräch zu sein und den versäumten Lernstoff nachzuarbeiten. Ihr Einsatz erfolgte also zusätzlich zu ihrem eigenen Schulleben. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement haben die Peer Guides den stillen biographischen Berichten der Ausstellung Leben verliehen. Sie haben sich für Reflexionsprozesse und einen Austausch über Fragen rund um Flucht und Migration eingesetzt und stark gemacht.

Martina Mähr

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