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Container und Meer

28.03.2012 Drei Tage haben sich die Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen als Mathe.Forscher mit Schifffahrt, Häfen und Containern beschäftigt. Richtig gute Mathematiker übernahmen die Rolle eines Kapitäns auf großer Fahrt. Für sie galt es, anhand von echten Seekarten schwierige Probleme zu lösen: Wie bringen wir unser Schiff auf dem kürzesten Weg über den Pazifik? Warum zeigen uns die verschiedenen Karten ganz unterschiedliche Fahrtrouten? Andere beschäftigten sich mit der Frage: Wie beladen wir einen Containerfrachter so, dass beim Ein- und Ausladen am Terminal möglichst wenige Container bewegt werden müssen? Dazu gab es Legosteine in unterschiedlichen Farben als Container. Wieder andere Schüler schickten ein Kreuzfahrtschiff auf große Reise zu den Hamburger Partnerstädten, gründeten Containerlinien im Ostasienverkehr und erstellten Fahrpläne für sie. Spannend war die Frage, wo Container, die noch vor gut zwei Wochen im Hamburger Hafen fotografiert wurden, sich jetzt eigentlich befinden. Mit Hilfe der Eingabe der Container-Nummer auf bestimmten Webseiten konnten sie nun in Südamerika oder dem Nahen Osten ausfindig gemacht werden. Um herauszufinden, wie das funktionieren kann, musste die Mathematik hinter der Containernummer verstanden werden. Mathematisch ganz schön herausfordernd war es auch, eine Antwort auf die Frage zu finden, warum eigentlich unsere Kleidung zumeist in Asien genäht wird. Wird sie nicht viel zu teuer durch den Verbrauch ungeheurer Mengen Rohöls, das die Schiffe auf der langen Strecke als Treibstoff verbrennen? Frappierend die Antwort, die von den Schülern gefunden wurde: Diese Energiekosten betragen pro Hemd nur wenig mehr als 1 Cent. Da sind doch im Interesse seines Gewinns für manchen Hersteller die asiatischen Hungerlöhne – oft auch für Kinderarbeit – so verlockend, dass er gern auch die Umwelt- und Klimaschädigung in Kauf nimmt. – Egal, mit welcher Aufgabe sich die Gruppe beschäftigte, alle waren mit großem Engagement dabei, probierten, diskutierten, rechneten, protokollierten ihre Ergebnisse, um zum Abschluss des Projekttages ihren Mitschülern ihre Ergebnisse präsentieren zu können. Am Ende hatte es wieder einmal großen Spaß gemacht, und es war einmal mehr klar geworden, dass ohne Mathematik eigentlich nichts läuft zu Wasser, zu Lande und in der Luft.
Mehr zum Projekttag auf der Website der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, die das Netzwerk Mathe.Forscher ins Leben gerufen hat: www.matheforscher.de

Hier findet sich auch ein Artikel über das Projekt „Container und Meer“.

Jürgen Kowalewski

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