28.11.2022 Am 24. Juni 2022 gestalteten UNESCO-Projektschulen aus mehreren deutschen Städten die Gedenkveranstaltungen zum 100. Jahrestag des Mords an Walther Rathenau aktiv mit.
Im Anschluss daran fand die Rathenau-Konferenz des Netzwerks mit 50 Teilnehmenden vom
21. bis 23. November 2022 in Potsdam und Berlin statt.
Auch die Heinrich-Hertz-Schule macht sich als UNESCO-Projektschule stark für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft und entsandte einen Lehrer und drei Oberstufenschüler:innen zu dieser Konferenz.
Prof. Dr. Martin Sabrow aus Berlin, einer der renommiertesten Experten zum Rathenaumord, eröffnete die Konferenz mit einem Vortrag zum Thema „Attentat und Gegenrevolution in der frühen Weimarer Republik“. Am darauffolgenden Tag wurde das Thema mit der Geschichte und Gegenwart rechten Terrors in Deutschland verbunden. Der Journalist und Buchautor Martin Steinhagen rückte vor allem den Mordfall Walter Lübcke und die Strategie rechtsextremistischer Gewalt in den Mittelpunkt. In einem Workshop wurden schließlich Lebensgeschichten von Opfern recherchiert und erzählt.
Anschließend führte Prof. Dr. Martin Sabrow durch Grunewald und gingen mit uns auf Spurensuche Walther Rathenaus. Sehr eindrücklich und anschaulich wurde sein Wohnhaus, der Tatort des Mordes und seine Gedenkstätte im Wandel der Zeit erläutert.
Direkt im Anschluss führte Dr. Hanno Hochmut durch wichtige Orte der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus bis hin zur DDR in Potsdam und Berlin.
Am letzten Tag ging es in Jüdische Museum in Berlin mit einem Workshop zum Thema „Antisemitismus. Das Gerücht über die Juden“.
Vor allem der Austausch mit anderen UNSESCO-Schüler:innen aus Dresden, Ostfriesland, Nürnberg, Ulm, Tübingen und mehreren Städten in NRW war interessant und erkenntnisreich. Sicherlich boten sich genügend Anknüpfungspunkte, um an anderen Stellen das Thema rechtsextremistische Gewalt in Deutschland zu vertiefen.
Norman Schur
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